AustauschBar #Unistadt
Das vom Kultur- und Schulverwaltungsamt ins Leben gerufene Veranstaltungsformat AustauschBar ging am 23. November in die zweite Runde. Im Mephisto in der Koblenzer Altstadt ging es in lockerer Atmosphäre thematisch um die Stadt Koblenz als Unistadt. Zum ersten Mal als Kooperationspartner im Boot war Das Kreatop, ein sich in Folge der städtischen Initiative zur Stärkung der Kultur- und Kreativwirtschaft formiertes Kollektiv verschiedener Kreativschaffender. Als Gäste für die Talkrunde stellten sich die neue Nachtkulturbeauftragte von Koblenz Adissa Ibrahim und Yannic Daleiden vom Mephisto den Fragen von Rebekka Jachmig (Kulturabteilung der Stadt Koblenz) und Astrid Fries (Mitglied des Kreatops und Dozentin an der Universität Koblenz). „Um laufende Transformationsprozesse zu gestalten und das größtmögliche Potential aus der Stadt zu schöpfen ist der stetige Austausch zwischen der Kulturszene und der Stadtverwaltung Koblenz essentiell,“ zeigte sich die Dezernentin für Bildung und Kultur der Stadt Koblenz Dr. Margit Theis-Scholz in ihrer Begrüßung überzeugt.“
Nachdem die Dezernentin zu Beginn der Veranstaltung erstmals den Kulturhaus Koblenz + Award verliehen hatte, ging es im anschließenden Talk um die Stadt Koblenz und deren Charakter als Unistadt. Adissa Ibrahim war nicht nur Nachtkulturbeauftragte gefragt, sondern auch als Studentin in Koblenz. Sie bemängelte die fehlende Studentenkultur in Koblenz. Ibrahim sah es kritisch, dass viele Studenten nicht in Koblenz leben, sondern pendelten und somit am Wochenende zuhause seien. Das mache sich natürlich sowohl an der Uni als auch in der Nachtkultur bemerkbar. Yannik Daleiden berichtete u. a. über die negative Entwicklung des ‚Studenten-Donnerstags‘ im Vergleich zu den Vorjahren. Die Gäste diskutierten gemeinsam über Ursachen und mögliche Lösungsansätze, um die Stundent:innen nicht nur im Koblenzer Nachtleben präsenter werden zu lassen.
Anschließend konnten sich die Akteur:innen und Gäste in lockerer Atmosphäre austauschen und vernetzen. Dem vornehmlichen Ziel, über einen intensivierten Austausch Schritt für Schritt zu einem gemeinsamen Verständnis als Basis für neue Lösungen zu gelangen, kamen die Veranstalter:innen mit der zweiten Auflage der Austauschbar ein weiteres Stück näher.
Fotos: Gabriel Volkovic