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Nov 10

Euripides Tragödienverständnis am Beispiel der Iphigenie in Aulis

10. November 2021 @ 19:30 - 21:00

5,00Euro

Im 5. Jahrhundert v. Chr., in der Hochblüte der griechischen Kultur, haben drei Tragödiendichter die Theaterbühne Athens beherrscht: Aischylos, Sophokles und Euripides.Ihre Stücke waren mit Mythen befasst, die sie jeweils anders auslegten, weil ihre Weltsicht eine verschiedene war.
Hoben die beiden älteren Dichter in ihren Stücken die Allmacht der Götter hervor und glaubten fest an eine
höhere Gerechtigkeit, stellte der jüngste von ihnen, Euripides (ca. 480-406 v. Chr.), ein gottbefohlenes Schicksal gänzlich in Frage. Er gehörte zu den Aufklärern seiner Zeit und gestand den Menschen ein eigenes Entscheidungsvermögen zu. Aber er propagierte nicht nur die Befreiung von göttlicher Determiniertheit, sondern übte zugleich Kritik an eben diesem frei agierenden Menschen.

Der Vortrag zeigt mit Blick auf andere euripideische Stücke, angefangen mit der Alkestis (438 v. Chr.), dass der Dichter dieser kritischen Sicht auf den Menschen bis zu seiner letzten Tragödie, der Iphigenie in Aulis (406 v. Chr.), treu geblieben ist.

Details

Datum:
10. November 2021
Zeit:
19:30 - 21:00
Eintritt:
5,00Euro
Veranstaltungskategorie:
Webseite:
https://www.vhs-koblenz.de/programm/kunst-und-kultur.html?action%5B118%5D=course&courseId=485-C-7550827&rowIndex=0

Veranstaltungsort

Eichendorff-Gymnasium
Friedrich-Ebert-Ring 26-30
Koblenz, Rheinland-Pfalz 56068 Germany
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Veranstalter

Volkshochschule Koblenz
Telefon:
0261 129-3711, -3730, -3740
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Erstellt durch

Volkshochschule Koblenz
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