Man sucht sich die Zeiten nicht aus, in die man gerät und die einen prägen: Vom Kaiserreich über den Nationalsozialismus und die junge DDR bis in die Bundesrepublik der Nachkriegszeit führt Jo Lendles raffiniert erzählter Roman über das Zerbrechen einer Familie, über Schuld, über Wissenschaft und ihr Verhältnis zur Welt und die feinen Unterschiede zwischen Schlaf, Narkose und Tod. Es ist die Geschichte einer deutschen Familie – zufällig seiner eigenen.
Jo Lendle wurde 1968 geboren und studierte Kulturwissenschaften und Literatur in Hildesheim, Montréal und Leipzig. Er hat zahlreiche Romane veröffentlicht und ist seit 2014 Verleger des Hanser Verlags in München.
Eintritt: 20 Euro, 18 Euro mit ReuffelCard, 10 Euro Schüler/Studenten
Live-Stream: 12 Euro