Nora Bossong wirft einen genauen Blick auf ihre Altersgenoss:innen – diejenigen, die in unserem Land dabei sind, in einer ausgeprägten Krisenperiode das Ruder zu übernehmen.
Denn nach dem Fall der Mauer und dem Ende des Kalten Krieges dachten viele Menschen in Deutschland, die großen existenziellen Fragen seien entschieden und es ginge nur noch um den Feinschliff des guten Lebens. Durch 9/11 erlitt die in den 90ern kultivierte Partylaune ihren ersten Dämpfer, spätestens ab 2008 dann stapelten sich die globalen Probleme: Finanzkrise, Ungleichheit, Fluchtbewegungen, Demokratiefeindlichkeit, Klimawandel …
Wie schlagen sich die heute um die 40-Jährigen mit diesen unerwartet massiven, bislang ungelösten Herausforderungen? Können sie ihrer Verantwortung gerecht werden? Oder sind sie nur zur Schadensbegrenzung in der Lage, sodass wir eher auf die nachfolgenden Generationen, darunter jene um Greta Thunberg, hoffen müssen?
Bossong diskutiert auch Ideen für eine demokratische Zukunft, in der möglichst viele für das Ideal des gemeinschaftlichen Handelns begeistert werden. Denn darauf kommt es mehr denn je an.
Nora Bossong, geboren 1982 in Bremen, studierte Literatur am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig sowie Kulturwissenschaft, Philosophie und Komparatistik in Berlin, Potsdam und Rom. Ihr Werk wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, zuletzt erhielt sie 2020 in Koblenz den Joseph-Breitbach-Preis.
Nora Bossong wirft einen genauen Blick auf ihre Altersgenoss:innen – diejenigen, die in unserem Land dabei sind, in einer ausgeprägten Krisenperiode das Ruder zu übernehmen.
Denn nach dem Fall der Mauer und dem Ende des Kalten Krieges dachten viele Menschen in Deutschland, die großen existenziellen Fragen seien entschieden und es ginge nur noch um den Feinschliff des guten Lebens. Durch 9/11 erlitt die in den 90ern kultivierte Partylaune ihren ersten Dämpfer, spätestens ab 2008 dann stapelten sich die globalen Probleme: Finanzkrise, Ungleichheit, Fluchtbewegungen, Demokratiefeindlichkeit, Klimawandel …
Wie schlagen sich die heute um die 40-Jährigen mit diesen unerwartet massiven, bislang ungelösten Herausforderungen? Können sie ihrer Verantwortung gerecht werden? Oder sind sie nur zur Schadensbegrenzung in der Lage, sodass wir eher auf die nachfolgenden Generationen, darunter jene um Greta Thunberg, hoffen müssen?
Bossong diskutiert auch Ideen für eine demokratische Zukunft, in der möglichst viele für das Ideal des gemeinschaftlichen Handelns begeistert werden. Denn darauf kommt es mehr denn je an.
Nora Bossong, geboren 1982 in Bremen, studierte Literatur am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig sowie Kulturwissenschaft, Philosophie und Komparatistik in Berlin, Potsdam und Rom. Ihr Werk wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, zuletzt erhielt sie 2020 in Koblenz den Joseph-Breitbach-Preis.
In Kooperation mit und freundlich unterstützt durch das Kultur- und Schulverwaltungsamt der Stadt Koblenz und die Partnerschaft für Demokratie Koblenz im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“