Die Höhe oberhalb Pfaffendorfs wurde ab 1948 zur “Cité des Cadres”, einer Satellitenstadt für die Familien der zahlrechen Beamten und Soldaten der französischen Besatzungsmacht. Das Konzept der Satellitenstadt ermöglichte es, alle urbanen Funktionen unabhängig von der nahezu völlig zerstörten Koblenzer Innenstadt zu verwirklichen.
1957 wurde die Siedlung an die Bundeswehr übergeben, die im Hauptgebäude die “Schule für Innere Führung” einrichtete. Die Präsenz der Bundeswehr führte zu einem starken Zuzug protestantischer Neubürger; dem trug der Bau der ev. Hoffnungskirche und des Gemeindezentrums oberhalb der Augusta-Kaserne Rechnung.
Ziel der Exkursion ist die Vermittlung der Siedlungsgeschichte zur Satellitenstadt am Beispiel Pfaffendorfs.