Das Böse klar und deutlich zu benennen und es eindeutig vom Guten abzutrennen, gilt als Kunst. In seinem Vortrag mit dem Titel „Reuespur. Vom Nachleben des Bösen“ konfrontiert bekannte Schriftsteller und Literaturwissenschaftler Prof. Dr. Ulrich Horstmann die Gäste mit der eigenen Ohnmacht, indem er ihnen das Eingeständnis der Unvermeidbarkeit des Bösen abverlangt. Er nutzt dazu eine Methode aus der Malerei, die sogenannte Reuespur, bei der es sich um eine Art Übermalung, eine nachträgliche Selbstkorrektur des individuellen Menschen, handelt.
Prof. Dr. Ulrich Horstmanns Vortrag handelt über die “Unvermeidbarkeit des Bösen” .