Humanismus – Philosophische Sommernächte 2021/ Sommernacht 2: Philipp Melanchton und Baruch de Spinoza

Philipp Melanchton und Baruch de Spinoza werden im Mittelpunkt der zweiten Philosophischen Sommernacht stehen und das ambivalente Verhältnis des Humanismus zur Religion exemplarisch darstellen. Melanchton ist vor allem als Begleiter und Zuträger Martin Luthers berühmt geworden, begründete aber auch eine eigene Bildungstheorie, entwarf einen Lehrplan und verfügte über eine schon humanistisch zu nennende Bildung. Spinoza wird bei den verschiedenen Aufzählungen der Humanisten eher seltener genannt, leistete aber durch sein liberales Verhältnis zur Religion und sein Eintreten für Meinungsfreiheit einen wichtigen Beitrag zur Theorie des Humanismus.