Eine Streitschrift für eine menschliche Welt
Weil es immer Krieg gibt, so Streeruwitz, wissen wir nichts über Frieden. Dieses Buch zeigt auf, wie Friede das Modell für die Lebensführung sein muss, wie Krieg das Gegenteil von Leben und des Demokratischen ist, welche Schritte zum Frieden notwendig wären.
Die Schriftstellerin Marlene Streeruwitz interessiert sich vor allem für Machtstrukturen und ihre Ursachen. Der entscheidende Unterschied ist, dass sie die Ursachen ungerechter Machtverteilung in der patriarchalischen Gesellschaftsordnung sieht, in einer von Beginn an auf das ‚Männliche‘ zentrierten Ordnung, die das ‚Weibliche‘ nicht zulässt oder zumindest so weit abwertet, dass es immer das Defizitäre, das Untergeordnete, das dem ‚Männlichen‘ Dienende bleibt.
Moderation: Prof. Stefan Neuhaus (Universität Koblenz)